Durch das Youtube Video "KI trifft Philosophie" kenne ich ein neues Musikspiel, nämlich die sogenannten Mozartwürfel. Dieses Spiel funktioniert perfekt für gleichförmige und periodische Musikstücke, wie zum Beispiel von Walzern und Menuette. Der Geschichte nach, hat Mozart ein Konzept entwickelt um schneller mit den lästigen Auftragsarbeiten fertig zu werden. Er komponierte einige Takte in der gleichen Tonart vor und ordnete sie für die Form passend in ein Raster. Nun konnte er einfach durch simples würfeln ein neues und scheinbar individuelles Musikstück präsentieren. Im Internet findet man einige kostenlose Anwendungen, um sein "eigenes" Musikstück zu schreiben. Ich hatte Spaß an diesem hier. (Hat bei mir nicht in jedem Browser funktioniert)
Nicht nur in der Klassik gibt es gleichförmige und periodische Musikstücke, sondern eigentlich im jedem Genre. Ob Blues, Metal, Techno oder Jazz, es gibt immer Klischees die typisch sind für das Musikgenre. (the Lick, 2-5-1 Verbindungen, 4 on the Floor Bassdrum, 16tel Downstrokes auf der E-Saite, Power Chords, 12 Takt Blues Form) Also könnte man sich für ein bestimmtes Genre und ein bestimmte Form, ebenfalls ein Raster überlegen und damit experimentieren. Vermutlich gibt es solche Apps schon...aber selber machen ist der Schlüssel zum Erfolg beim Lernen eines Musikinstruments.
Hier noch ein - wie ich finde - sehr geniales Kunstprojekt. Den menschlichen Teil aus dem BlackMetal zu eliminieren finde ich super lustig und irgendwie auch passend zum Genre. Der Stream läuft seit 2019. Musik als Zeitkunst wird hier meines Erachtens ins lächerliche gezogen.
Letztlich spiegelt dieses Vorgehen den Prozess des Improvisierens und Komponierens wider, wobei das Raster mental präsent ist und wir selbst entscheiden, welcher Baustein als nächstes am besten passt. Diese Methodik eröffnet vielfältige Möglichkeiten zur kreativen Gestaltung von Musik und zur Erzeugung von Variationen innerhalb bekannter Strukturen. (Dieser Abschnitt wurde von einer KI neu formuliert)